Asylbewerber werden in Sachsen-Anhalt von den Landkreisen und kreisfreien Städten ab sofort flächendeckend mit der Bezahlkarte ausgestattet. Bargeld erhalten sie nur noch als kleines Taschengeld von bis zu 50 Euro pro Monat.

Aktivisten wollen mit einem Tauschsystem die Bargeld-Begrenzung der Bezahlkarte für Asylbewerber umgehen. Auch der vom Land geförderte „Landesflüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e. V.“ hat dazu aufgerufen, das System der Bezahlkarte über „Tauschbörsen“ zu umgehen. 

„Wenn Vereine, die auch durch Landesmittel unterstützt werden, zu einem solchen Verhalten aufrufen, muss kritisch geprüft werden, ob eine weitere Zusammenarbeit in dieser Form noch tragbar ist“, meint unser sozialpolitischer Sprecher Konstantin Pott.

Deswegen überprüfen wir als FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt jetzt die Förderung des Vereins durch eine Kleine Anfrage an die Landesregierung.

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