FDP-Fraktion fordert ein Gesamtkonzept für die Krankenhauslandschaft in Sachsen-Anhalt – Versorgungssicherheit und kleinere Kliniken dürfen nicht auf der Strecke bleiben
Pressestatement von Konstantin Pott, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, zum heutigen feierlichen Spatenstich für das Zentralklinikum der Universitätsmedizin Magdeburg:
„Die Investitionen in das Uniklinikum Magdeburg sind grundsätzlich richtig, doch ohne einen längst überfälligen Gesamtplan bleibt er nur der Beginn eines Mammutprojekts. Es fehlt nach wie vor an einem klaren Konzept für die Krankenhäuser in Sachsen-Anhalt, um ein unkontrolliertes Kliniksterben zu verhindern und eine flächendeckende Gesundheitsversorgung im gesamten Land nachhaltig sicherzustellen.
Wir fordern, dass dieser Plan eine klare Rolle der Universitätskliniken definiert, ihre engere Zusammenarbeit verbindlich regelt und zugleich die sektorübergreifende Kooperation sowie die flächendeckende Gesundheitsversorgung sicherstellt.
Die Landesregierung steht in der Pflicht, endlich einen belastbaren Plan zu erarbeiten, der über Einzelprojekte hinausgeht und die gesamte Krankenhauslandschaft in Sachsen-Anhalt zukunftsfähig macht. Nur so können Projekte wie das Zentralklinikum ihre Wirkung entfalten und die Gesundheitsversorgung in Sachsen-Anhalt wirklich nachhaltig verbessern.“