Liberale würdigen mit aktueller Debatte im Landtag Leistungen der Olympiateilnehmer aus Sachsen-Anhalt

Der sachsen-anhaltische FDP-Fraktionschef und Sportpolitiker Andreas Silbersack hat im Landtag erneut die Ansiedlung eines nationalen Schwimmzentrums für den Leistungssport gefordert: „Nach den überragenden Leistungen insbesondere der Schwimmgruppe des SC Magdeburg bei den Olympischen Spielen haben wir den Anspruch darauf, dass für künftige Erfolge die Infrastruktur in Sachsen-Anhalt geschaffen wird. Das deutsche Schwimmzentrum gehört an den Standort Magdeburg. Wir haben die Verpflichtung, alles dafür zu tun und auch mit der Bundesregierung die Ansiedlung klar zu verabreden“, sagte Silbersack in einer von der FDP beantragten aktuellen Debatte.

Bisher gebe es einen solches bundesweiten Leistungszentrum für den Schwimmsport nicht. Da auch andere Bundesländer sich darum bemühten, müsse Sachsen-Anhalt alles in die Waagschale werfen, um den Zuschlag zu bekommen.

In der Debatte mit dem Titel „Olympia 2024 – Sachsen-Anhalt auf der Erfolgsspur“ würdigte Silbersack wie auch die Leistungen der sachsen-anhaltischen Athleten in den anderen Sportarten. Mit zwölf Prozent der Medaillen bei einer Starterquote von 3,7 Prozent hat das Land einen überdurchschnittlichen Anteil an den Deutschen Erfolgen. Insgesamt holten in Sachsen-Anhalt trainierende Sportler Medaillen in fünf Wettkämpfen. „Als Land haben wir mit der besseren Finanzierung für den Trainerpool dazu unseren Beitrag geleistet“, betonte Silbersack. 

Er hielt außerdem fest: „Ohne Breite keine Spitze, deswegen ist nicht zuletzt auch das Programm für die Sportgutscheine für Schulanfänger in Sachsen-Anhalt, das wir als Koalition auf Initiative der FDP auf den Weg gebracht haben, so wichtig.“

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