Sportpolitiker der Liberalen aus Sachsen-Anhalt fordert Zusage für Neubau in der Landeshauptstadt
Der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt und Sportpolitiker Andreas Silbersack fordert vom Bund ein klares Bekenntnis zum Bau eines deutschlandweiten Leistungsschwimmzentrums in Magdeburg und eine entsprechende Zusage von Fördermitteln.
„Mit den Olympischen Spielen in Paris und den Erfolgen von Lukas Märtens und Isabel Gose bei den Schwimmwettbewerben steht der Trainingsstandort Magdeburg mit dem erfolgreichen Team von Bundestrainer Bernd Berkhahn im Fokus der Weltöffentlichkeit. Es ist höchste Zeit, dass sich auch der Bund bekennt und die Investition für ein bundesweites Schwimmzentrum in Magdeburg voranbringt“, so Silbersack.
Die Situation für die Spitzenathleten müsse deutlich verbessert werden: „Es fehlt an geeigneten Schwimmstätten für unsere Kaderathleten. Die wenigen vorhandenen Hallen sind oft überfüllt und weit entfernt von optimalen Trainings- und Wettkampfbedingungen“, erklärt Silbersack. So müssen sich auch die Schwimmer in Magdeburg seit Jahren eine Halle mit der Öffentlichkeit teilen und haben deshalb nur eingeschränkte Trainingsmöglichkeiten.
Für eine optimale Förderung und Weiterentwicklung des Spitzensportes müsse ein nationales Schwimmzentrum entstehen, das den Anforderungen gerecht werde. Das Land Sachsen-Anhalt habe sich dazu mit dem Standort Magdeburg bekannt. Der Landtag hatte hier bereits im März 2023 einen entsprechenden Antrag der Koalitionsfraktionen CDU, SPD und FDP beschlossen, auch um die benötigten Fördergelder vom Bund einzuwerben. Der Magdeburger Stadtrat hat sich ebenso bereits klar für den Neubau einer Schwimmhalle für den Leistungssport in der Landeshauptstadt ausgesprochen. „Nun ist der Bund am Zug“, sagt Silbersack.
„Die Lage in der Mitte Deutschlands prädestiniert Sachsen-Anhalt für den Bau eines bundesweiten Schwimmzentrums. Die vorhandene Infrastruktur mit dem SC Magdeburg als leistungssporttragenden Verein sowie dem Olympiastützpunkt Sachsen-Anhalt als betreuende Serviceeinrichtung für die Bundeskader qualifiziert Magdeburg als Standort“, betont Silbersack.