Deutschlandkoalition folgt zentraler FDP-Forderung – Einigung schafft Grundlage für aktives Wolfsmanagement

Der Wolf soll in das Jagdrecht des Landes Sachsen-Anhalt aufgenommen werden. Darauf hat sich die Deutschlandkoalition geeinigt. Die FDP-Fraktion im Landtag begrüßt die Vereinbarung. Damit wird eine zentrale liberale Forderung umgesetzt, für die sich die FDP konsequent innerhalb der Koalition eingesetzt hat.

„Sachsen-Anhalt macht endlich Schluss mit der Märchenstunde beim Umgang mit dem Wolf. Wir als Liberale haben von Anfang an deutlich gemacht: Der Schutz von Mensch, Tier und Eigentum muss gewährleistet sein. Die Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht ist ein notwendiger und längst überfälliger Schritt. Damit setzen wir ein wichtiges Zeichen für den ländlichen Raum, wo Weidetierhaltung und Natur vor dem Wolf bewahrt werden müsen“, erklärt Kathrin Tarricone, agrar- und jagdpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion.

Die Freien Demokraten hatten die rechtssichere Regulierung der Wolfspopulation immer wieder zum Thema gemacht und haben nun eine wichtige politische Weichenstellung erreicht. „Die neue Regelung schafft klare Regeln, um bei Problemwölfen gezielt und rechtssicher handeln zu können“, so Tarricone: „Das ist keine pauschale Freigabe zur Bejagung, sondern ein Instrument für verantwortungsvolles Bestandsmanagement. Wir stärken damit die Akzeptanz für Artenschutz und geben Weidetierhaltern endlich mehr Sicherheit“, so Kathrin Tarricone weiter.

Die FDP-Fraktion wird die Umsetzung nun konstruktiv begleiten und sich weiterhin für eine praxisnahe, ausgewogene Umwelt- und Tierschutzpolitik einsetzen.