Digitalpolitiker Pott: »Dafür braucht es ein Cybersicherheitsgesetz.«

Konstantin Pott, der digitalpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, zum DDoS-Angriff auf das Landesportal am Dienstag: »Der gestrige Angriff zeigt die Notwendigkeit einer umfassenden Cybersicherheitsstrategie, um das Land zukünftig besser vor weiteren Angriffen zu schützen. Besonders seit dem Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges auf die Ukraine wird Sachsen-Anhalt immer häufiger Ziel von Cyberattacken, insbesondere unsere Hochschulen sind davon betroffen. Es bleibt eine dauerhafte Herausforderung, unsere IT-Systeme zu schützen – Sachsen-Anhalt muss seine Anstrengungen verstärken. Dafür braucht es auch ein Cybersicherheitsgesetz.«

»Obwohl die Erreichbarkeit wichtiger Dienste durch die DDoS-Attacke eingeschränkt war, sind wohl keine bleibenden Schäden zu erwarten. Durch das schnelle Handeln des Ministeriums für Infrastruktur und Digitales konnte die Verfügbarkeit der Seiten glücklicherweise in kurzer Zeit wiederhergestellt werden. Die Gefahr des Datendiebstahls, etwa durch Phishing-Angriffe, ist jedoch weiterhin hoch. Neben dem bestmöglichen technischen Schutz der IT-Systeme bedarf es hier auch Anstrengungen, um die Menschen in unseren Verwaltungen besser vorzubereiten. Eine umfassende Strategie muss auch die Sensibilisierung und Schulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im öffentlichen Dienst beinhalten, um deren Fähigkeiten im Umgang mit Cyberangriffen zu verbessern«, so Pott.