Bund meldet „günstigen Erhaltungszustand“ für den Wolf

„Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung ist geschafft. Jetzt müssen Bund und Länder konsequent handeln. Die Bundesregierung hat den Wolf endlich als nicht mehr gefährdet einstuft. Dass muss nun auch praktische Konsequenzen haben: Der Wolf wird bejagt. Nur so lassen sich Mensch, Tier und Natur dauerhaft in Einklang bringen.“

Tarricone betont, dass die Freien Demokraten seit Jahren auf diese Entwicklung hingearbeitet haben: „Wir setzen uns seit Langem dafür ein, dass der rasant wachsende Wolfsbestand sich auch bei der Beurteilung des Erhaltungszustandes abbildet. Der Wolf ist längst keine gefährdete  Art mehr, sondern Teil unserer Kulturlandschaft. Nun gilt es, mit einem aktiven Bestandsmanagement die Balance zwischen Artenschutz und den berechtigten Interessen der Weidetierhalter zu sichern.“

Die FDP-Politikerin verweist darauf, dass sich die Deutschlandkoalition in Sachsen-Anhalt bereits auf Drängen der Freien Demokraten darauf geeinigt hat, den Wolf in das Landesjagdrecht aufzunehmen. „Jetzt muss auch der Bund seine Verzögerungshaltung endgültig aufgeben und den Ländern rechtssichere Rahmenbedingungen für den Umgang Wölfen schaffen“, so Tarricone.