FDP-Fraktionschef Andreas Silbersack: „Größte Investition in der Geschichte des Landes schafft neues Entwicklungspotenzial für Mitteldeutschland“

Zur geplanten Ansiedlung einer Intel-Chipfabrik in Magdeburg sagte Andreas Silbersack, Vorsitzender und wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am Dienstag in Magdeburg:

„Heute ist für Sachsen-Anhalt ein Tag zum Feiern. Mit dem angekündigten Bau einer Chipfabrik des Weltkonzerns Intel in Magdeburg steht Sachsen-Anhalt vor der größten Wirtschaftsansiedlung in der Geschichte des Landes. Das ist eine großartige Nachricht für ganz Mitteldeutschland. Wir freuen uns sehr, dass sich die großen Anstrengungen der Landesregierung, diese Investition nach Sachsen-Anhalt zu holen, ausgezahlt haben. Allein das geplante Investitionsvolumen im zweistelligen Milliardenbereich zeigt, dass unsere Region damit vor einem gewaltigen Entwicklungsschub steht, so dass Intel zum echten ,Gamechanger‘ in der Entwicklung als Industrieland werden kann.

In Magdeburg sollen Hightech-Halbleiter der nächsten Generation auf der Grundlage der neuesten zwei Nanometer Technologie produziert werden. Damit wird der geostrategisch notwendige Ausbau der europäischen Produktionskapazitäten für Halbleiter als Rückgrat der digitalen Transformation bei uns in Sachsen-Anhalt maßgeblich mit auf den Weg gebracht. Tausende hochwertige, zukunftsfähige Industriearbeitsplätze sollen entstehen. Unser Land zum Vorreiter in Europa und wird Fachkräfte aus aller Welt anziehen. 

Auch unsere eigenen Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind in der Lage, hochqualifizierte Fachkräfte für Intel auszubilden und zugleich jungen Menschen Karrieremöglichkeiten hier bei uns im Land bieten. EU, Bund und Land müssen alles daran setzen, für diese Mega-Investition die bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen, damit Intel seine ehrgeizigen Pläne bei uns unter optimalen Bedingungen umsetzen kann. Sachsen-Anhalt hat lange auf solch eine Investition gewartet – unsere Aufgabe wird nun das Land als Vorreiter in der digitalen Industrie und Chipproduktion weiterzuentwickeln. Die Ansiedlung muss aber auch für die Entwicklung weiterer Wirtschaftszweige sowie für Forschung und Wissenschaft genutzt werden.“