Fraktionschef Silbersack verlangt vom Land Sachsen-Anhalt Präventionsmaßnahmen
FDP-Fraktionsvorsitzender Andreas Silbersack, hat zur Sitzung des Kulturausschusses im Landtag am Freitag einen Präventionsantrag zum Schutz von Kunst- und Kulturgütern in Sachsen-Anhalt eingebracht. Er bezieht sich auf die europaweiten Vorfälle der sogenannten „Letzten Generation“, die durch teils kriminelle Aktionen bereits Kulturgüter beschädigten oder dies billigend in Kauf nahmen.
„Prävention als Schutzmaßnahme ist ein adäquates Mittel gegen die kriminellen Aktionen der sogenannten Klimakleber. Auch als Land dürfen wir nicht warten, bis Kunstwerke erst beschädigt sind, sondern müssen diesen Personen, die für mich keine Aktivisten sind, zuvor kommen“, so Silbersack als Mitglied des Kulturausschusses.
Ziel des FDP-Antrages ist es, dass notwendige Maßnahmen zum Schutz von Kultur- und Kunstgütern in Sachsen-Anhalt gegen Gefahren durch den so genannten „Klima-Aktivismus“ geprüft und schnell ergriffen werden. „Wir wollen hier direkt prüfen, ob der bestmögliche Schutz im Land gewährleistet ist. Wenn nicht, dann müssen wir den Einrichtungen unter die Arme greifen. Verlorene Kunst ist unwiederbringlich“, sagte der Abgeordnete der Liberalen.
Silbersack und die Freien Demokraten hatten bereits mehrfach die teils kriminellen Aktionen kritisiert. „Sie ziehen wissentlich Kunst und Kultur in Mitleidenschaft, verringern die Akzeptanz für Klimaprojekte und haben gerade erst in Berlin auch Menschenleben gefährdet. Sachbeschädigung und Gefährdungen dritter sind niemals zu rechtfertigen und unser Rechtsstaat muss hier handeln. Gleichzeitig müssen wir solchen Aktionen aber auch vorbeugen. Es gibt ausreichend Möglichkeiten, sich als Bürger politisch zu beteiligen und eine Veränderung in der Klimapolitik zu fordern und anzustoßen“, ergänzt Rechtsanwalt Silbersack.