Ein „Zukunftszentrum Deutsche Einheit“ soll in Ostdeutschland entstehen. Die FDP-Fraktion Sachsen-Anhalt kämpft dafür, dass diese Großinvestition des Bundes nach Sachsen-Anhalt kommt und diese großartige Idee bis zum Jahr 2028 in Halle/Saale umgesetzt wird.
Das hat FDP-Fraktionsvorsitzender Andreas Silbersack am Mittwoch (28. September) erneut im Kulturausschuss des Landtages deutlich gemacht. Dieser tagte in der Landesvertretung Sachsen-Anhalts in Berlin unter anderem zu diesem Thema. In der Hauptstadt warben Silbersack und andere Landespolitiker auch bei weiteren Terminen für die Stadt Halle.
„Das Zukunftszentrum ist eine gewaltige Investition des Bundes und eine riesige Chance für Sachsen-Anhalt. Deshalb müssen wir alles daransetzen, die Jury zu überzeugen. Die Stadt Halle hat mit dem ‚Masterplan Riebeckplatz‘ dafür ein überzeugendes Konzept vorgelegt. Es wäre ein starkes Zeichen, wenn wir uns nun gemeinsam gegenüber den Jurymitgliedern für Halle einsetzen“, sagte Silbersack.
Was ist das Zukunftszentrum und warum ist es so wichtig? Es soll ein Haus mit 180 Mitarbeitern und zugleich als Wissenschaftliches Institut sowie Dialog- und Kulturstätte mit überregionaler Anziehungskraft dienen. Dafür will der Bund rund 200 Millionen Euro investieren.
Um diese prestigeträchtige Ansiedlung werben mehrere Städte. Bis zum Freitag (30. September) läuft die Bewerbungsfrist. Eine Entscheidung der Jury, wo das „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ – so der vollständige Name – errichtet werden soll, ist für Anfang kommenden Jahres geplant.