Wirtschaftspolitiker der Liberalen besucht neue Bioraffinerie im Chemiepark Leuna

Der FDP-Fraktionsvorsitzende in Sachsen-Anhalt und Wirtschaftspolitiker Andreas Silbersack hat die kurz vor der Inbetriebnahme stehende Bioraffinerie im Chemiepark Leuna als Beispiel für einen gelungene Ansiedlungspolitik des Landes gewürdigt.
 
„Das global tätige Unternehmen UPM hat sich zum Bau dieser weltweit einmaligen Raffinerie in Sachsen-Anhalt unter anderem aufgrund der unbürokratischen Prozesse und der direkten Ansprechpartner in der Landesregierung entschieden. Diese Faktoren, zusammen mit einer ,Yes we can‘-Mentalität, tragen dazu bei, dass Sachsen-Anhalt sich im Wettbewerb um internationale Wirtschaftsansiedlungen behaupten kann“, sagte Silbersack jetzt anlässlich eines Besuchs bei UPM in Leuna.
 
Silbersack betonte: „Wir müssen besser und agiler als andere Bundesländer sein und über genügend entwickelte Flächen für Unternehmensansiedlungen verfügen. Nur so sind wir für Unternehmen dieser Kategorie weiter attraktiv und können mit Ansiedlungen gerade im Bereich von Zukunftstechnologien die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes weiter voranbringen.“
 
Die neu errichtete Bioraffinerie gilt als globales Vorzeigeprojekt für die Herstellung von Biochemikalien aus nachhaltig erwirtschaftetem Laubholz. Diese Biochemikalien sollen zukünftig in einer Vielzahl von Produkten angewendet werden, darunter Textilien, Kunststoffe, Gummi, Kosmetika und Medikamente.
 
Das Besondere an diesem Projekt ist nach Angaben des Unternehmens nicht nur die Reduktion des Verbrauchs fossiler Rohstoffe, sondern auch die signifikante Minderung der CO2-Emissionen, was den Kunden helfen kann, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. UPM hatte sich unter mehreren Standorten in Deutschland, darunter u.a. Frankfurt/Main, für den Chemiepark Leuna in Sachsen-Anhalt entschieden.

Foto: Michael Duetsch, Geschäftsführer von UPM in Leuna (l.), und der Chef der FDP-Landtagsfraktion Andreas Silbersack bei einer Besichtigung des Werksgeländes der neuen Bioraffinerie. Foto: FDP-Fraktion