Vorschlag für neues Finanzierungsmodell

Zur Diskussion um die Finanzierung der Kindertagesbetreuung in Sachsen-Anhalt erklärt Konstantin Pott, sozialpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion:

„Gerade in Zeiten einer angespannten Haushaltslage halten wir eine Anpassung der erweiterten Geschwisterkindregelung für geboten. Bereits im vergangenen Jahr haben wir in der Koalition den Vorschlag gemacht, dass Eltern mit mehreren Kindern künftig nicht mehr für das älteste, sondern für das jüngste Kind den Elternbeitrag zahlen. Damit würden wir Fehlanreize abschaffen und gleichzeitig die Eltern im Land weiterhin massiv entlasten.

Insgesamt wird es damit, wenn überhaupt, für die Eltern nur unwesentlich teurer. Bei unserer Lösung ist dabei künftig der Hort beitragsfrei, wenn parallel ein Kind die Kita oder Krippe besucht. Aktuell muss eine Familie mit mehreren Kindern für jedes Hortkind zahlen.

Für uns als Freie Demokraten ist klar: Das Kinderförderungsgesetz (KiFöG) muss in Sachsen-Anhalt überarbeitet und an die aktuellen Herausforderungen angepasst werden. Wir wollen weltbeste Bildung für jedes Kind im Land, und die beginnt in der Kita. Hier machen wir uns für eine Qualitätsverbesserung stark, um unsere Kinder künftig noch besser auf die Schule vorzubereiten.“

Ein Positionspapier zur Kinderbetreuung finden Sie hier.

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